„Rhythmus ist Leben“, steht für Valerio Lombardo fest. Es geht darum, lebendig und mit Improvisationstalent auf unterschiedliche Situationen zu reagieren. Und es gibt unterschiedliche Arten, mit den Situationen umzugehen. „Das Schlagzeug gibt den Beat vor, Percussion sorgt für den Groove“. Bereits mit acht Jahren zog ihn das Schlagzeug seines Bruders magisch an. Völlig intuitiv und ohne Anleitung lernte er das Spiel mit dem Rhythmus. Als Kind der 90er wuchs Valerio mit Rock-Wurzeln im Zeitalter der elektronischen Musik auf. Freunde aus Peru weckten gleichzeitig das Interesse an lateinamerikanischen Instrumenten: Zum Schlagzeug gesellte sich die Percussion.

Bereits mit 15 Jahren gründete er seine erste Coverband, weitere Bandprojekte folgten rasch. Im regen Austausch mit zahlreichen Musikern und in Workshops von Rhythmuskoryphäen (Toto Schlagzeuger Simon Phillips, Rahni Krija (Percussionist von Sting), Nicko Mcbrain (Schlagzeuger von Iron Maiden)) fand er seinen ganz eigenen Stil und wurde damit erfolgreich: So gab er schon auf der Bambi-Verleihung für Celine Dion den Rhythmus an und David Hasselhoff trommelte mit ihm auf seinem Instrument.

Als er 2009 auf den Saxofonisten Triple L traf, sprang der musikalische Funke sofort über. Seither genießen die beiden auf diversen Veranstaltungen die Nähe zum Publikum. Mit der unendlichen Soundvielfalt seines elektronischen Percussion-Pads spielt Valerio begleitend, am liebsten dominiert er jedoch mit seiner Djembe den Raum. Wenn er Hand an die Trommeln legt, gerät das Blut des Publikums in Wallung. Es ist kaum vorstellbar zu seinem Beat nicht zu tanzen. Valerio versteht es, jedem Groove das ganz gewisse Etwas zu verleihen und Beat für Beat eine unwiderstehliche Botschaft an die Tanzbeine des Publikums zu drummen. Durch seine spektakuläre und mitreißende Live-Performance merkt man schnell, dass er mit 100 Prozent Herzblut dabei ist. Und auch die Zuschauer werden in den Strudel des treibenden Sounds gezogen. Gemeinsam lassen sie los und leben den Moment. „Das liebe ich an unserer Musik“, erklärt Valerio. „sie macht den Kopf frei.“